Grotte di Castro

Grotte di Castro

Ottieni indicazioni

Geschichte

Die Ortschaft Grotte di Castro wurde bereits in der Anfangsphase der Etruskischen Periode, ungefaer in der zweiten Haelfte des VIII Jh. v. Chr, gegruendet. Die ersten Ansiedlungen wurden auf einem Huegel sued-oestlich des mittelalterlichen Dorfes “Civita” gefunden, wobei der antike Name von Civita nicht bekannt ist. Heute ist von der etruskischen Siedlung, abgesehene von ein paar archaeologischen Spuren, nicht mehr viel uebrig. Allerdings haben einige Graeber, die kunstvoll in den Tuff geschuerft wurden, sowie verschiedene Schaetze aus den umliegenden Nekropoli von Vigna la Piazza, Centocamere oder Pianezze, die Jahrtausende ueberdauert. Man kann sie im Kulturhistorischen Museum von Civita bestaunen.

Die Siedlung ueberdauerte bis zur Ankunft der Longobarden im VII Jahrhunder, die es komplett zerstoerten und die Bewohner vertrieben. Im Jahre 1537 ueberschrieb der Papst das Herzogtum (Ducato in italienisch) Castro der Farnese Familie unter deren Regide Grotte eine relativ friedliche Zeit erlebte. Aus dieser Zeit stammt der Palazzo Ducale, der Palazzo Innocenzo luzzi und die Basilicata SS: Maria del Suffragio. Um den Palazzo Comunale, den heutigen Sitz des Civita Museums, zu erbauen wurde der bekannte Architekt Vignola engagiert.

Mit dem Ende des Herzogtums Castro um 1649, ueberging die Macht entgueltig and di Kirche und 1870 wurde es Teil des Koenigreichs Italien.

Sehenswuerdigkeiten

CIVITA MUSEUM

OEFFUNGSZEITEN DES MUSEUMS UND DER NECROPOLIS VON PIANEZZE UND CENTOCAMERE

Wintersaison

Freitag 10:30 Uhr-13:00 Uhr pm

Samstag 10:30 am -13:00 Uhr 15:00 Uhr – 17:00 Uhr

Sonntag 10:30 Uhr-13:00 Uhr

Sommersaison

Mittwoch bis Sonntag: 10:30 am -13:00 Uhr /15:30 – 18:00 Uhr

Weitere Informationene

Addresse: Piazza G. Matteotti, 01025 Grotte di Castro (VT)

Tel. Museum: 0763796983 Tel. Bibliothek: 0763797173

E-mail: museogrottedicastro@simulabo.it / museo@novacastrum.it

Web site: www.simulabo.it www.comune.grottedicastro.vt.it/

Nekropolis Centocamere

Die Centocamere Nekropolis (Casale Centocamere) erhielt ihren Namen aufgrund der zahlreichen Grabkammern, die durch ein kompliziertes Gaengesystem miteinander verbunden sind. Viele dieser Kammern wurden durch Grabraeuber beschadigt, die versuchten mit Hilfe von Durchbruechen einfacher zu den benachbarten Kammern zu gelangen.

Der gesamte Komplex umfasst mehr als 50 Graeber von denen jedes einzelne Grab wiederum mehrere Liegeplaetze beinhaltet, die fuer gewoehnlich entlang einer Achse senkrecht zum Eingang angeordnet sind. Das beeindruckendste Grab, das bisher freigelegt wurde und CC4 genannt wird ist 16 meter lang und beherbergt fuenf coaxiale und drei laterale Kammern.

Nekropolis von Vigna la Piazza

Die Gruendung dieser Grabstaette datiert auf das Ende des VIII / Anfang des VII Jahrhunderts v. Chr. Der B Sektor der Nekropolis ist durch einzelne Graeber charakterisiert, die oft aus kreisrunden Gebaeuden bestanden in die der Tote entweder direkt auf den Boden oder in einen Holzsarg gelegt wurde.

Im A Sektor der Nekropolis finden sich Kamergraeber aus dem VII und VI Jahrhunderts v.Chr. Darunter befinden sich auch die Graeber VLP 7 und VLP 13, deren Inhalte im Civitamuseum begutachtet werden koennen.

Pianezze Nekropolis

Die Pianezze Nekropolis stammt aus der Zeit zwischen dem VII und VI Jahrhundert v. Chr. und beherbergt Graeber die in Tuffsteine eingeschuerft sind und in mindestens vier Reihen angeordnet sind.

Die Graeber sind eine Art Atrium von dem aus drei Kammern erreichbar sind. Sie besitzen eine spitz zulaufende Decke und verschiedene Dekorationen, die in den Tuff eingearbeitet sind. Diese Bauweise soll vermutlich das Haus im Jenseits darstellen. Man kann sie besonders gut im Grab P2 begutachten, wo der rot gestrichene Dachrahmen und die bemalte hintere Wand des Grabs sehr gut erhalten sind.

Der gesamte Komplex besteht aus einem langen offenen Korridor, der zum Eingangstor fuert. Von dort fuert ein Gang in die Grabstruktur von dem aus man ins Artrium gelangt. Zusaetzlich findet man noch einzelne unabhaengige Grabkammern.

BASILICA MARIA S.S. DEL SUFFRAGIO

Die Basilica wurde 1625 von dem Architekt Girolamo Rainaldi auf den antiken Ruine einer kleinen Kapelle, die Johannes dem Taeufer gewidmet war, errichtet. Sie wurde 1672 von Andrea Selvi fertig gestellt. In der Basilica befinden sich Arbeiten der Guido Reni Schule und der Pietro da Cortona Schule, aber auch von dem Maler und Skulpturenkuenstler Luigi Fontana. Zudem kann man hier eine hoelzerne Statue der Madonna del Suffragio die im XVII Jahrhundert von Bartolomeo De Zettis hergestellt wurde und noch heute verehrt wird.

ANTIQUARIUM DER BASILICA MARIA SS. DEL SUFFRAGIO

Ueber die Sakristei der Basilicata gelangt man in das Antiquarium, die eine Sammlung von Kunstwerken, die christliche Heiligtuemer darstellen, aber auch etruskische und roemische Fundstuecke, ausstellt. Unter diesen Stuecken befindet sich auch eine Relique vom heiligen Kreuz, dass Papst Pius II 1462 der Kirche gespendet hat, sowie mehrere ex-voti und die Ueberreste einer jungen Frau, die Ende des XVII Jahrhunderts gelebt hat.

Kirche des Heiligen Petrus, dem Apostel

Am hoechsten Punkt des historischen Zentrums von Grotte di Castro befindet sich die Kirche des heiligen Petrus. Das Originalgebaeude wurde im XII Jahrhundert gebaut und 1118 vom Bichof von Orvieto Guglielmo geweiht. Von diesem Originalgebaeude ist heute lediglich der romanische Glockenturm uebrig geblieben. Das Innere beherbergt einige wertvolle Werke, wie zum Beispiel Fontanas “Predigt des heiligen Paulus in Athen” und die Statue der Madonna der Empfaengnis.

Information

Pfarrei San Pietro Apostolo: tel. 0763797142

Webseite: www.comune.grottedicastro.vt.it/

FONTANA GRANDE ( Bauwerk des Ing. CERASOLI 1886)

Komunale Bibliothek "MONS. ANTONIO PATRIZI"

Info:

Addresse: Piazza della Rocca,9 01025 Grotte di Castro (VT)

Tel. 0763797173

Email: bibliotecagrotte@libero.it

Web seite: www.comune.grottedicastro.vt.it/ www.bibliolabo.it

Oeffnungszeiten

Wintersaison ( 15. September bis 15. Juni). Montag bis Freitag: 9:30 – 12:30 Uhr /15:30 -18:30 Uhr

Sommersaison: Von Montag bis Samstag 9:30 -12:30 Uhr

Dienstags und Donnerstags auch Nachmittags von 15:30 bis 18:30 Uhr